Projekte der vergangenen Jahre
1997 |
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1998 Projekt: Optimierung der Wippen und Deutsch- Französisches Technikwörterbuch Preisträger Deutsch-Französisches Jugendwerk Bedingt durch die Änderung der europäischen Normen für Spiel- |
Beim ersten Austausch stellte sich heraus, dass die üblichen Wörterbücher kaum technische Begriffen enthalten. So wurde der Versuch gestartet die Sprachbar-riere ein zu reißen. Dazu wurden Begriffe aus dem schlosserischen Bereich zu-sammengetragen und Übersetzt.
Die Aussprache dieser Begriffe war für beide Seiten in der jeweiligen Fremd-sprache aber äußerst schwierig und konnte nur dadurch verbessert werden, dass die begriffen von Muttersprachlern mehrfach vorgesprochen wurden. So war einneues Projekt für das Folgejahr geboren.
1999 Projekt: |
2000 |
Übergabe der Spielplatzgeräte an Kinder einer binhinderten Schule in Ludwigsburg | |
Eine kleine Gruppe ergänzten das bestehende Wörterbuch.
2001 |
Um diese Spiel ins Nachbarland bringen zu können wurden die Spielregeln über-setzt und während der Austauschwochen diese Spiele immer wieder gespielt. Be-dauerlicherweise wurden die deutschen Auszubildenden ebenso wenig Meister im Pétanque (Boule-Spiel) wie die französischen Schüler im Skat.
Doch hatten alle viel Freude beim gemeinsamen Versuch.
2002 |
In der ersten Austauschwoche wurden die beiden Prototypen von Deutschen und Franzosen zusammen gebaut und bewertet. Während der gemeinsamen Busfahrt von Ludwigsburg nach Vesoul wurden erste Verbesserungen in die Pläne eingearbeitet und in Vesoul zusammen mit den aus Wales angereisten Kollegen gebaut. Doch waren auch diese Tische nicht optimal genug um in einer ersten Kleinserie wie geplant im Frühjahr 2003 gebaut zu werden. Sie waren unter anderem viel zu schwer, aber funktionsfähig.Das Sprachprojekt „Technikwörterbuch“, das nun schon traditionell geworden war erhielt eine neue Variante als Excellisten wurden Begriffe aus der Computer in den drei Muttersprachen der Teilnehmer einander gegenübergestellt und weitgehend mit Tondateien erlinkt.
2003 Projekt: Comenius Projekt: „Vom Prototyp zur Serienreife" Im Rahmen des Frankreichpreises der Robert Bosch Stiftung |
Hierbei wurde die organisatorische Vorplanung durch drei neue Schülergruppen der beteiligten Schulen wieder im Rahmen des Comeniusprojektes via Internet gemacht, wobei jede der drei Gruppen für einen Bereich die Federführung übernahm.
- Die CSS übernahm die Federführung bei der Gewichtsreduzierung der Tische und dem
Bau von Schweißvorrichtungen.
- Das LPL koordinierten die Konstruktion und den Bau passender Schreibtisch
stühle.
- Das YMC konstruierte und baute die Elektroinstallationseinheit für die Schreib-
tische.
Somit waren vollständige Computerarbeitsplätze entstanden, denen lediglich noch die Computer und Drucker fehlten.
Da der Projektuntertitel „Schüleraus Westeuropa unterstützen osteuropäische Schüler beim Einstieg in die Computertechnik“ lautete, selten die Schulen je 3 Computer älteren Bautyps und je einen Drucker für das Projekt zur Verfügung.
Für die Praktische Ausführung des Baus der Kleinserien nahmen die Schüler wieder am Frankreichpreis der BoschStiftung teil und erhielten daher von der Robert BoschStiftung die für solche Projekte übliche Förderung.
Im Rahmen des Frankreichpreises erstellten die angehenden Facharbeiter Arbeitsfolgepläne und Montagepläne in der jeweiligen Sprachen und bereiteten die eine Internetseiten in Deutsch, Französisch und Englisch zum Verlauf des Gesamtprojektes Comenius vor.
Am 2. Mai 2003 wurden in Vesoul die fertiggestellten Computerarbeitsplätze in zwei Kleinlaster verladen und begleitet durch Lehrer des LP-Luxembourg und des Ystrad Mynach College zur Partnerschule in Bistrita-Nasaud (Rumänien) auf den Weg geschickt. Nach einer fast dreitägigen Fahrt konnte die Computerarbeitsplätze in Rumänien aufgestellt und ihrer Bestimmung übergeben werden.
In den Austauschwochen vom 11. bis 21. März wurden die Arbeiten im praktischen Teil wieder in gemischtnationalen Kleingruppen zu 2 bis 3 Schülern ausgeführt und durch Museumsbesuche, Stadtbesichtigungen und Sportveranstaltungen ergänzt.
Schüler des LP-Luxembourg und der CSS beim Verladen der Tische in Vesoul. | Übergabe der Tische in Bistrita-Nasaud Schulleiterin Frau Adrina Pana (sitzend). |
2004 Ab Oktober 2003 bereiteten sich die Gruppen in Vesoul und Ludwigsburg auf die im März 2004 geplanten Austausch-wochen vor. |
Aufgrund des Attentats auf einen Nahverkehrszug am 11. März 2004 in Madrid, war es den französischen Schülern nicht erlaubt worden am 14. März zu einem Schüleraustausch ins Ausland zu reisen. So bauten die deutschen Schüler eine kleien Sonnenuhr dreimal und diese den beiden Schulen und dem Schulleiter der CSS Herrn Jonda zu übergeben, der am Schuljahresende in den Ruhestand ging.
2005 |
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2006 |
2007 |
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Doch fand in der Zeit vom 20. bis 23. März 2007 eine Besichtigungsfahrt der Austauschgruppe 2005/2006 nach Straßburg mit einem Besuch des Europäischen Parlaments statt. Die Gruppe hatte den 1. Preis des „Frankreichpreises / Prix Allemagne 2006“ der Robert Bosch Stiftung gewonnen. Mit dem Preisgeld wurde dieser Ausflug finanziert .
Die Reise nach Straßburg brachte ein Wiedersehen mit den Freunden aus dem Partnerland. Anders als bei den Austauschwochen 2006 musste man sich nicht erst kennen lernen sondern konnte sofort darüber nachdenke, was man in den kommenden Tagen gemeinsam unternehmen wollte. Straßburg erlaubte auch beiden Gruppen sich in der Stadt weitgehend in ihrer Muttersprache verständlich zu machen, wodurch auch privaten Aktivitäten nichts im Wege stand.
Bei einer Stadtführung erfuhr man viel über den geschichtlichen Hintergrund des jahrhunderte langen Streits zwischen Franzosen und Deutschen um das Elsas und konnten beim Besuch des Europaparlamentes erleben, wie dieser in der Zwischenzeit überwunden wurde.
Stand: 31. Dez. 2007