Projekte der vergangenen Jahre

1997
Projekt:
Kinderspielplatzgeräte
Preisträger Robert Bosch Stiftung

Die erste Austauschgruppe baute je 3 Wippen in Frankreich und Deutschland. Die Konstruktion er-folgte in Kleingruppe, der Bau in deutsch-französischen Zweierteams.

 

 1998 

Projekt:

Optimierung der Wippen und Deutsch-
      Französisches 
         Technikwörterbuch
Preisträger Deutsch-Französisches Jugendwerk

Bedingt durch die Änderung der europäischen Normen für Spiel-

platzgeräte war eine völlige Neukonstruktion der Wippen nötig um, diese nach Fertigstellung wieder vom TÜV abgenommen zu bekommen.
Beim ersten Austausch stellte sich heraus, dass die üblichen Wörterbücher kaum technische Begriffen enthalten. So wurde der Versuch gestartet die Sprachbar-riere ein zu reißen. Dazu wurden Begriffe aus dem schlosserischen Bereich zu-sammengetragen und Übersetzt.
Die Aussprache dieser Begriffe war für beide Seiten in der jeweiligen Fremd-sprache aber äußerst schwierig und konnte nur dadurch verbessert werden, dass die begriffen von Muttersprachlern mehrfach vorgesprochen wurden. So war einneues Projekt für das Folgejahr geboren.

1999

 Projekt:
Spielplatzgeräte
(Schaukeln und Parkbänke) 
          und
das nun Tönende Technikwörterbuch


Das Tönende Technikwörterbuch fand in Form einer PowerPoint – Präsentation auf einer CD-ROM ihren vorläufigen Abschluss.


2000
Projekt: 
Sitzgarnitur und Karussell für Kinderspielplatz

In Ludwigsburg wurde eine Sitzgruppe ( 2 Bänke und ein Tisch) für den Außenbereich in Bau-kastenbauweise entwickelt und die vesouler Gruppe konstruierte ein Karussell für Kindergartenkinder.

 



Übergabe der Spielplatzgeräte an Kinder
einer binhinderten Schule in Ludwigsburg

 
Die in Veoul gefertigten Spielplatzgeräte auf einem
öffentlichen Spielplatz in Vesoul.

Beide Konstruktio­nen wurden mit dem TÜV abgestimmt und sollten nach ihrer endgültigen Fertigstellung einer TÜV-Prüfung unterzogen werden. Die Gruppen waren sehr zuversichtlich, dass ihre Produkte dieser Prüfung standhalten werden. Leider konnten die Karusselle wegen ihrer komplexen Bauweise nicht in den Austauschwochen fertiggestellt werden und nach den Austauschwochen waren weder in Vesoul noch in Ludwigsburg genügend Teilnehmer noch an der Schule um die Arbeiten zu vollenden, da sich ein großer Teil der Auszubildenden ihre Facharbeiterprüfungen vorzeitig mit guten Erfolg gestellt hatten. So blieb das Projekt Karussell leider unvollendet.
Eine kleine Gruppe ergänzten das bestehende Wörterbuch.

2001 
Projekt: 
Ein Spiel für Deutschland (Boule) –
Ein Spiel für Frankreich (Skat)

Preisträger
Robert BoschStiftung

Unter diesem Arbeitstitel Ent-wickelte die Gruppe Tische

und Bänke für eine Bouleplatz und Skatkaten, die bekannte deutsche, wie fran-zösische Persönlichkeiten aus den Berei­chen Politik, Sport und Gesellschaft zeigten.
Um diese Spiel ins Nachbarland bringen zu können wurden die Spielregeln über-setzt und während der Austauschwochen diese Spiele immer wieder gespielt. Be-dauerlicherweise wurden die deutschen Auszubildenden ebenso wenig Meister im Pétanque (Boule-Spiel) wie die französischen Schüler im Skat.
Doch hatten alle viel Freude beim gemeinsamen Versuch.

2002
Projekt: 
Comenius-Projekt:
       Schulmöbel für einen 
             Computerraum

Mit dem Schuljahr 2001/2002 be-gann der erster Teil des Comenius-projekts der EU
.

In einer Dreierpartnerschaft zwischen Vesoul Hengoed und Ludwigsburg wurden via Internet zwei verschieden Entwürfe für multifunktionale Schreibtische für Schuleräume entwickelt, in den Computerunterricht im Wechsel mit traditionellem Unterricht stattfinden kann, ohne eine Beeinträchtigung einer der beiden Unterrichtsformen durch die andere.
In der ersten Austauschwoche wurden die beiden Prototypen von Deutschen und Franzosen zusammen gebaut und bewertet. Während der gemeinsamen Busfahrt von Ludwigsburg nach Vesoul wurden erste Verbesserungen in die Pläne eingearbeitet und in Vesoul zusammen mit den aus Wales angereisten Kollegen gebaut. Doch waren auch diese Tische nicht optimal genug um in einer ersten Kleinserie wie geplant im Frühjahr 2003 gebaut zu werden. Sie waren unter anderem viel zu schwer, aber funktionsfähig.Das Sprachprojekt „Technikwörterbuch“, das nun schon traditionell geworden war erhielt eine neue Variante als Excellisten wurden Begriffe aus der Computer in den drei Muttersprachen der Teilnehmer einander gegenübergestellt und weitgehend mit Tondateien erlinkt.
2003 
Projekt:
Comenius Projekt: 
           „Vom Prototyp zur  
                  Serienreife"

Im Rahmen des Frankreichpreises der
Robert Bosch Stiftung

Als logisch Konsequenz aus dem Comenius­projekt des Jahres 2002 ergab sich, die nun in Form und Funktion festliegenden Computerschreibtische dahingehend zu optimieren, dass sie in Arbeitsteilung während der Austauschwochen in einer Kleinserie von 9 Stück gefertigt werden und anschließend einer elektrotechnischen Berufsschule in Rumänien zur Verfügung gestellt werden konnten.
Hierbei wurde die organisatorische Vorplanung durch drei neue Schülergruppen der beteiligten Schulen wieder im Rahmen des Comeniusprojektes via Internet gemacht, wobei jede der drei Gruppen für einen Bereich die Federführung übernahm.
-   Die CSS übernahm die Federführung bei der Gewichtsreduzierung der Tische und dem
    Bau von Schweißvorrichtungen.
-   Das LPL koordinierten die Konstruktion und den Bau passender Schreibtisch­
    stühle.
-   Das YMC konstruierte und baute die Elektroinstallationseinheit für die Schreib-
    tische.
Somit waren vollständige Computerarbeitsplätze entstanden, denen lediglich noch die Computer und Drucker fehlten.

Da der Projektuntertitel „Schüleraus Westeuropa unterstützen osteuropäische Schüler beim Einstieg in die Computertechnik“ lautete, selten die Schulen je 3 Computer älteren Bautyps und je einen Drucker für das Projekt zur Verfügung.

Für die Praktische Ausführung des Baus der Kleinserien nahmen die Schüler wieder am Frankreichpreis der BoschStiftung teil und erhielten daher von der Robert BoschStif­tung die für solche Projekte übliche Förderung.

Im Rahmen des Frankreichpreises erstellten die angehenden Facharbeiter Arbeitsfolgepläne und Montagepläne in der jeweiligen Sprachen und bereiteten die eine Internetseiten in Deutsch, Französisch und Englisch zum Verlauf des Gesamtprojektes Comenius vor.
Am 2. Mai 2003 wurden in Vesoul die fertiggestellten Computerarbeitsplätze in zwei Kleinlaster verladen und begleitet durch Lehrer des LP-Luxembourg und des Ystrad Mynach College zur Partnerschule in Bistrita-Nasaud (Rumänien) auf den Weg ge­schickt. Nach einer fast dreitägigen Fahrt konnte die Computerarbeitsplätze in Rumänien aufgestellt und ihrer Bestimmung übergeben werden.
In den Austauschwochen vom 11. bis 21. März wurden die Arbeiten im praktischen Teil wieder in gemischtnationalen Kleingruppen zu 2 bis 3 Schülern ausgeführt und durch Museumsbesuche, Stadtbesichtigungen und Sportveranstaltungen ergänzt.


Schüler  des LP-Luxembourg und der CSS beim Verladen der Tische in Vesoul.

Übergabe der Tische in Bistrita-Nasaud
Schulleiterin Frau Adrina Pana (sitzend).

2004 
Projekt
„Licht und Schatten der Zeit“
Im Rahmen des Frankreichpreises der
Robert Bosch Stiftung

Ab Oktober 2003 bereiteten sich die Gruppen in Vesoul und Ludwigsburg auf die im März 2004 geplanten Austausch-wochen vor.
Es wurde Fremdsprachenkurse gemacht, Sonnenuhren konstruiert

und die Licht-und Schattenseiten der der deutsch-französischen Geschichte untersucht.
Aufgrund des Attentats auf einen Nahverkehrszug am 11. März 2004 in Madrid, war es den französischen Schülern nicht erlaubt worden am 14. März zu einem Schüleraustausch ins Ausland zu reisen. So bauten die deutschen Schüler eine kleien Sonnenuhr dreimal und diese den beiden Schulen und dem Schulleiter der CSS Herrn Jonda zu übergeben, der am Schuljahresende in den Ruhestand ging.

2005
Kein Projekt

Im Jahr 2005 in der CSS standen einige Veränderungen an. So zum Beispiel die Einführung der Lernfelder und der Schulleiter-wechsel an der CSS.
Da das LP-Luxembourg ein Austauschprojekt mit Mali begonnen hatte wurde ein Ruhejahr vereinbart.

 

2006
Projekt
„Sich aufeinander zu Bewegen - Mit dem Fahrrad geht es schneller“
Preisträger Robert BoschStiftung

Unter diesem Arbeitstitel sollten die Schüler gemeinsam Parkständer für Fahrräder konstruieren und bauen.

So entstanden zwei unterschiedliche Konstuktionen, die jeweils in Frankreich und Deutschland gebaut wurden. Sobald diese mit einem Korrosionsschutz versehen sind, werden sie im öffentlichen Bereich im Umfeld der beiden Schulen aufgestellt werden.
Als Sprachprojekt wurde eine dreisprachige Powerpoint-Präsentaion zur Ge-schichte des Fahrrades und zu den Fahrradbautypen erstellt. Hierbei wurde die Gruppe in der ersten der beiden Austauschwochen in Vesoul durch eine walisische Schülergruppe unterstützt.

2007
Kein Projekt

Für das Jahr 2007 war ursprünglich keine Austauschmaßnahme geplant. Es sollte ein so genanntes Ruhejahr werden, indem die begonnenen Projekte beendet und neue Ideen für das Folgejahr gesammelt werden.

 

Doch fand in der Zeit vom 20. bis 23. März 2007 eine Besichtigungsfahrt der Austauschgruppe 2005/2006 nach Straßburg mit einem Besuch des Europäischen Parlaments statt. Die Gruppe hatte den 1. Preis des „Frankreichpreises / Prix Allemagne 2006“ der Robert Bosch Stiftung gewonnen. Mit dem Preisgeld wurde dieser Ausflug finanziert .

Die Reise nach Straßburg brachte ein Wiedersehen mit den Freunden aus dem Partnerland. Anders als bei den Austauschwochen 2006 musste man sich nicht erst kennen lernen sondern konnte sofort darüber nachdenke, was man in den kommenden Tagen gemeinsam unternehmen wollte. Straßburg erlaubte auch beiden Gruppen sich in der Stadt weitgehend in ihrer Muttersprache verständlich zu machen, wodurch auch privaten Aktivitäten nichts im Wege stand.
Bei einer Stadtführung erfuhr man viel über den geschichtlichen Hintergrund des jahrhunderte langen Streits zwischen Franzosen und Deutschen um das Elsas und konnten beim Besuch des Europaparlamentes erleben, wie dieser in der Zwischenzeit überwunden wurde.

Stand: 31. Dez. 2007